Es liegt im Zeitgeist, die Lebensqualität in unserem alltäglichen Leben zu erhöhen. Die Entwicklung geht allerdings oft in die Richtung von „schneller, höher, schöner und besser“, um damit ein größtmöglichstes Maß an Komfort zu erreichen. Im Bereich von Lebensmitteln trennt sich die Auffassung in Bezug auf Lebensqualität. Während einerseits gentechnisch manipulierte Produkte auf spezielle Eigenschaften gezüchtet werden, die Ergebnisse äußerlich immer schöner werden, diese Pflanzen im Anbau als vorteilhafter dargestellt werden und dementsprechend auf dem Markt abgesetzt werden, gehen anderseits Großkonzerne mit ihren Supermarktketten dazu über, immer mehr biologisch angebaute Erzeugnisse in ihr Sortiment zu übernehmen. Diese Neuerung geht wohl auf Kundenwünsche zurück. Durch die Massenvermarktung kann es allerdings auch zu einem starken Preisdruck auf die Landwirte kommen und damit auch unter Umständen zu einer Qualitätsminderung.
Für den Verbraucher ist dabei die Qualitätsunterscheidung kaum mehr möglich. Ein Urteil im engeren Sinne kann er sich kaum mehr bilden, denn nicht immer geben Geschmack oder Aussehen Aufschluss über die Qualität des Lebensmittels. Bei verpackter Ware ist dies umso schwieriger. Angesichts des immens schnell wachsenden Angebots an Waren muss Qualität eindeutig bestimmbar sein. Dies ist keine leichte Aufgabe – vor allem, wenn diese Qualitätsbestimmungen sowohl für den Fachmann als auch für den Laien sichtbar sein sollen.
Durch rein chemische – analytische Verfahren ist es bisher nicht möglich gewesen, biologisch angebauten Rohstoffe oder weiterverarbeitete biologische Produkte von konventioneller Ware unterscheidenden zu können. Die bisherigen Methoden, wie z.B. die Messung der Ausstrahlung elektromagnetischer Wellen oder Energiequanten, zeigt sich zwar als gut anwendbar, aber in Bezug auf ihre Trennschärfe traten gewisse Schwierigkeiten auf.
|